Ziel des Projekts EMMA war die Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die Diagnosestellung bei Sprachstörungen nach Schädelhirntrauma.
Ca. 10% aller Aphasien sind traumatischer Ätiologie und zeichnen sich durch eine Konfundierung der Sprache durch eine Vielzahl an Begleiterkrankungen aus. Um einen maximalen therapeutischen Outcome zu sichern, bedarf es einer qualitätsgesicherten Diagnostik, die alle Einflussparameter adäquat einschätzt.
Hier offenbarte sich ein eklatanter Mangel: International wie deutschsprachig lag bis zur Veröffentlichung der im Projekt EMMA erstellten Handlungsempfehlung keine Empfehlung für die Spezifika der Diagnostik traumatischer Aphasien vor.
Diese Handlungsempfehlung richtet sich an SprachterapeutInnen und soll für eine umfassende Diagnostik kommunikationsrelevanter und typischerweise mit Schädelhirntraumen assoziierter Beeinträchtigungen sensibilisieren.
EMMA wurde von der ZNS Hannelore Kohl Stiftung gefördert und ermöglicht. Durchgeführt wurde EMMA gemeinsam von der FH JOANNEUM Graz, Institut für Logopädie und dem Zentrum für Versorgungsforschung der Medizinischen Hochschule Brandenburg.
Kontakt
Robert Darkow
Eggenberger Allee 13, 8020 Graz, Austria
T: +43 316 5454 6630
robert.darkow@fh-joanneum.at
FH-Joanneum Institut Logopädie